Kohei Haneda

Humboldt-Universität zu Berlin

Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät

Während seines Studiums beschäftigte sich Kohei intensiv mit der kognitiven Linguistik, sowohl an der Kyoto University of Foreign Studies (KUFS) in Kyoto, Japan, als auch an der San Francisco State University (SFSU) in Kalifornien, USA. Sein Fokus lag dabei insbesondere auf der Konzeptuellen Metapherntheorie und der Konzeptuellen Integrationstheorie.

Nach sieben Jahren Berufserfahrung als Vertriebsmitarbeiter im IT-Sektor in Tokio entschied sich Kohei schließlich, seiner größten Leidenschaft zu folgen und seinen lange gehegten Traum zu verwirklichen: Linguist zu werden. Mitten in der beispiellosen globalen Pandemie zog er nach Leipzig, Deutschland. Dort absolvierte er an der Universität Leipzig einen Master in Allgemeiner Linguistik, vertiefte sein Wissen über verschiedene theoretische Ansätze, psycholinguistische Experimente und linguistische Typologie.

Als Stipendiat des SFB1412-Fellowships beginnt Kohei nun ein neues Kapitel seiner wissenschaftlichen Laufbahn. Sein Forschungsprojekt widmet sich der Verarbeitung und Repräsentation des japanischen honorifischen Registers. Durch diese Förderung möchte er präzise Mechanismen aufdecken, die erklären, wie ein spezifisches Register von Rezipienten verarbeitet wird und inwiefern sich dessen Verarbeitung von allgemeineren oder umgangssprachlicheren Varianten innerhalb des individuellen Sprecherrepertoires unterscheidet.

Projekte

MGK Integrated Graduate School
C03 Real-time register comprehension in adolescent heritage speakers’ languages

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